- 6481 -

1340. August 18. Liegnitz (gesch. Lignicz).

fer. sexta infra oct. ass. b. virg.

In der Sitzung des alten u. neuen Rates gelobt Wigil Weber, der vor einem gesessenen Rate dem alten Rate gedroht hatte, daß er und sein Sohn Hannus, wenn sie solche Drohreden zu Liegnitz oder wo auch immer auf der Straße oder im Wirtshaus weiter halten u. sie dessen überführt werden, von Rechtswegen strafbar sein sollen, wie wenn ein Rechtsspruch erfolgt wäre (daz si do bestanden weren ab ein recht volgangen were).

Z.: Peczold von Kalys u. Niklos von Voglerdorf u. a. "vrume" Leute.


Aus dem im Liegn. Ratsarch. befindl. Cop. vet., fol. 36b, abschriftl. im Bresl. Staatsarch. Rep. 135 C 52, fol. 40.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt.